Die Urologische Klinik am Marien-Hospital in Marl verfügt über 62 Betten. Es wird das gesamte Spektrum der operativen und konservativen, also nicht-operativen Urologie abgedeckt. Schwerpunkte sind die große Tumor-Chirurgie bei Erkrankungen der Prostata, Blase, Nieren und Hoden; die Kinder-Urologie und die Behandlung von Inkontinenz. Die Behandlung der oder des Patient*in und Festlegung der Therapie-Strategie geschieht in enger Absprache und Kooperation mit den niedergelassenen Kolleg*innen.
transurethrale Elektroresektion und offen-chirurgisch
→ urologische Operationstechnik, bei der erkranktes Gewebe abgetragen wird
operative Adenom-Enukleation bei deutlich vergrößerter Prostata
→ chirurgisches Entfernen von Gewebe ohne Mitnahme von umliegendem Gewebe
transurethrale Mikrowellen-Thermotherapie als Verfahren bei erhöhtem Narkoserisiko
→Wärmbehandlung von Prostata-Gewebe durch die Harnröhre hindurch
Schmerzbehandlung nach Stufen-Schema der Weltgesundheitsorganisation
Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität sowie psychische Begleitung in Gesprächen mit Betroffenen und Angehörigen
Vermittlung von ambulanten Betreuungs- und Pflegediensten in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst
endoskopische Therapie über perkutanen (über die Haut) und ureterorenoskopischen (über die Harnleiter) Zugangsweg
Stein-Zertrümmerung unter direkter Sicht als flexible und semirigide (halbstarre) Lithotripsie
extrakorporale (außerhalb des Körpers) Stoßwellen-Lithotripsie (Zertrümmerung)
Einlage von Schienen zur Nieren-Ableitung und chemische Auflösung der Steine
endoskopische, transurethrale Tumor-Resektion
→Operative Entfernung bestimmter Gewebeteile
radikale Tumor-Chirurgie
→ Operative Entfernung der Harnblase
unterschiedliche Formen der Urin-Ableitung
Poly-Chemotherapie
photodynamische Diagnostik bei Blasentumoren
→ Therapieverfahren durch Licht
operative Entfernung des betroffenen Hodens
Entfernung der Lymphknoten im Lymph-Abflussgebiet
Chemotherapie, angepasst an das Tumor-Stadium als alleinige Behandlung oder in Kombination
Beratung, Abklärung und Behandlung sowie urogynäkologische Untersuchungen bei unwillkürlichem Urinverlust
Einleitung einer medikamentösen Therapie, individuell nach Befund
Einleitung einer Beckenboden-Gymnastik oder Unterweisung in Elektrostimulations- verfahren
operative Verfahren nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
Einlage von spannungsfreien Vaginalbändern
operative Hebung des Beckenbodens bei Blasen-Darmvorfall
Anhebung des Blasenhalses
Faszienzügelplastiken
→ Verwendung von Gewebe als gestielter Faszienstreifen
Implantation von künstlichen Schließmuskeln bei unwillkürlichem Urinverlust der Frau oder des Mannes
offen-chirurgische retropubische Entfernung der Prostata
→Potenzerhaltende, radikale Prostatektomie
laparoskopische Entfernung der Lymphknoten im kleinen Becken
laparoskopische radikale Entfernung der Prostata
Low-Dose-Brachytherapie
→Einbringen von radioaktiven Strahlen in die Prostata
radikale und organerhaltende Tumor-Chirurgie
immunmodulatorische (das Immunsystem verändernde) Therapie
Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit
Neurolysen bei chronischen Hoden-Schmerzen
Abklärung, Behandlung und Beratung bei Bettnässen einschließlich neuro-urologischer Ursachen
Beseitigung von Urintransportstörungen
Korrektur von Harnröhrenfehlanlagen
Beseitigung des Hodenhochstandes
operative Sanierung von Wasserbrüchen
Beschneidung bei Vorhautverengung
Abklärung und Behandlung unterschiedlicher Ursachen des Verlusts der Gliedsteife und Libido
Behandlung hormoneller Störungen im Kindes- und Erwachsenenalter
Behandlung der "männlichen Wechseljahre"
Beratung, Abklärung bei unerfülltem Kinderwunsch