Die Strahlentherapie findet in unserem Darmzentrum in Kooperation mit dem Strahleninstitut borad in Dorsten am St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten statt. Die Aufgabe der Strahlentherapie ist die örtliche Verkleinerung eines bösartigen Prozesses. 

Häufig wird die Strahlentherapie in Zusammenhang mit einer Chemotherapie vor einer Operation eines Enddarm-Tumors durchgeführt. In diesem Fall verstärken sich die beiden Therapieformen. Dadurch ist oft eine Erhaltung der Schließmuskel-Funktion möglich. 

Vor Einleitung einer solchen Therapie erfolgt die Fall-Besprechung mit allen beteiligten Ärzt*innen in der Darmzentrumskonferenz. Dabei legt die oder der Onkolog*in die Dosierung der medikamentösen Therapie fest. Die oder der Strahlentherapeut*in wiederum bestimmt nach einer Planungscomputertomografie den Bestrahlungsplan. Die Bestrahlungstherapie erfolgt in der Regel innerhalb von fünf Wochen, wobei die einzelne Bestrahlungssitzung nur wenige Minuten dauert. Parallel zur Bestrahlung erfolgt dann in monatlichem Abstand eine Chemotherapie. 

Als häufige Nebenwirkungen können eine Hautrötung wie nach einem Sonnenbrand und Durchfälle auftreten. 


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