Eine Stomaanlage stellt aus medizinischer Sicht einen notwendigen Eingriff dar und zugleich ein Einschnitt in ihr Leben. Das Leben mit einem Stoma kann seelische und körperliche Belastungen mit sich bringen, da Sie mit dieser neuen Lebenssituation plötzlich konfrontiert sind und lernen müssen damit umzugehen.
Unsere speziell für die Stomaversorgung ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegekräfte Adriana Maass und Andrè Schoppen begleiten und beraten Sie und Ihre Angehörigen, um viele offene Fragen vor und nach der Operation zu beantworten.
Das Wort Stoma kommt aus dem Griechischen und bedeutet Mund, Öffnung. Eine operativ hergestellte Öffnung in der Bauchdecke, um Stuhl oder Urin auszuleiten, wird als Stoma bezeichnet. Gründe für eine Stomaanlage können Erkrankungen des Darms wie Karzinom, entzündliche Darmerkrankungen
oder der Blase sein oder Funktionsstörungen dieser Organe. Das Stoma kann zeitlich begrenzt oder ein Leben lang angelegt werden.
Um den Darminhalt oder den Urin aufzunehmen, wird ein individuell angepasstes Beutelsystem um das Stoma herum angebracht. Dieses Beutelsystem muss dann regelmäßig gewechselt werden.
Viele Fragen bewegen einen Stomaträger vor und nach der Operation, aber auch im alltäglichen Leben mit dem Stoma: