Rheumatologie 

Die Rheumatologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und befasst sich mit neben den entzündlichen Gelenk-, Wirbelsäulen- und Bindegewebserkrankungen auch mit stoffwechselbedingten und durch Verschleiß verursachten Gelenkerkrankungen. Zudem sind die Osteoporose und andere Knochenstoffwechselerkrankungen zu nennen. 
Die Diagnostik und Behandlung findet in enger Kooperation mit der am Haus niedergelassenen Rheumatologin Dr. med. Stephanie Böddeker statt. 

Anamnese und Untersuchung

Neben der Anamnese-Erhebung, also der professionellen Erfragung des Gesundheitszustandes und der körperlichen Untersuchung kommen vor allem der Gelenk-Ultraschall sowie das Röntgen der Gelenke zur Diagnosestellung zur Anwendung. 

Häufig kann es zusätzlich erforderlich sein, eine Computertomografie (CT) oder Kernspintomografie (MRT) spezieller Gelenk-Regionen durchzuführen. Manchmal kommen auch noch nuklearmedizinische Verfahren wie die Gelenkszintigrafie zur Anwendung. 

Ergänzt wird diese Diagnostik durch eine zum Teil hochspezialisierte immunologische Labordiagnostik und Untersuchungen von Gelenk-Punktaten. 

Die Diagnostik der Osteoporose erfolgt mittels einer Osteodensitometrie, der Dualphotonenabsorptiometrie (DPX), also der Bestimmung der Knochendichte.

Therapie

Mit der Diagnosestellung beginnt der frühzeitige Einsatz einer krankheitsmodifizierenden Therapie, um den destruktiven, also gelenkzerstörenden Charakter zu stoppen. Die Einleitung dieser „Basistherapien“ (z. B. MTX, Hydroxychloroquin, sog. biologische Therapie, Antikörpertherapie) erfolgt gemäß den Leitlinien der internationalen Gesellschaften für Rheumatologie. 

Vor allem in der Frühphase bis Wirkungsbeginn der Basistherapeutica kommen häufig auch niedrig dosiert Cortison und nicht-cortisonhaltige Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac o.ä. zum Einsatz. 

Ergänzend können physikalische Anwendungen mit Kälte oder Wärme, Krankengymnastik oder Ergotherapie von Nöten sein. 

Bei der Behandlung der Osteoporose ist die konsequente Einnahme von Vitamin D3 sowie eine calciumreiche Ernährung an erster Stelle zu nennen. Zudem kommen Medikamente zum Einsatz, die den weiteren Knochenabbau stoppen, die sog. Bisphosphonate. Manchmal kann aber auch der Einsatz von Parathormon oder eine spezielle Antikörpertherapie erforderlich sein. 


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