Intensivmedizin – Überwachung rund um die Uhr 

Die 2007 komplett modernisierte und 2022 erweiterte Intensivstation am Marien-Hospital in Marl betreibt interdisziplinär 15 Intensiv- und acht Intermediate-Care-Betten. Die Intensivstation am Marien-Hospital hält eine 24-stündige Präsenz einer Ärztin oder eines Arztes – sowohl für die operative Intensivtherapie wie auch für die internistische Intensivtherapie – vor und wird anästhesiologisch geleitet. Die Fachdisziplinen arbeiten eng interdisziplinär am Krankenbett der Patientin oder des Patienten zusammen. 

Im Regel-Dienst ist jeweils eine Oberärztin oder ein Oberarzt mit der Weiterbildung Intensivmedizin aus dem Bereich der Kardiologie und Anästhesiologie für die Station verantwortlich, sodass auch interdisziplinäre Aspekte der Versorgung von Patient*innen auf hohem fachlichem Niveau abgebildet werden können. 

Das Aufkommen schwerkranker Intensivtherapie-Patient*innen ist am Marien-Hospital durch externe (gesamter Kreis Recklinghausen) und interne (innerhalb der KKRN GmbH) Verlegungen ständig angewachsen – bedingt durch die erstklassigen personellen und apparativen Voraussetzungen für die optimale Versorgung der Patient*innen. 

Für Beatmung, Herz-Kreislauf-Unterstützung und Nierenersatz-Verfahren stehen 24 Stunden am Tag alle technischen Voraussetzungen zur Verfügung.  

Dazu gehören auch:

  • minimalinvasive Beatmung bei nicht-intubierten Patient*innen 
  • lungenschonende Beatmung 
  • totraumreduzierte Beatmung über eine passager-angelegte Punktionstracheotomie 
  • mobile Ultraschalldiagnostik am Bett 
  • Monitoring der Herz-Kreislauf- und Volumen-Situation über ein arterielles PICCO-System 
  • kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration oder Hämodialyse in Zusammenarbeit mit der Klinik für Nephrologie des Krankenhauses 

Dr. Rüdiger Probst

Ärztliche Leitung der Interdisziplinären Intensivmedizin, Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzweiterbildung: Intensivmedizin, Facharzt für Chirurgie, Zusatzweiterbildung: Plastische Chirurgie

Treten Probleme bei der Entwöhnung von der Beatmung oder spezielle Beatmungsprobleme bei Patient*innen mit schweren vorbestehenden Lungenerkrankungen auf, ziehen wir die Kolleg*innen der Lungenklinik Ruhrgebiet Nord an den Standorten Dorsten und Haltern am See konsiliarisch hinzu. Ebenfalls konsiliarisch werden die Patient*innen von der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Medizin im Alter, der Klinik für Akutgeriatrie, Frührehabilitation und Palliativmedizin und den Kollegen der Sektion Gefäßchirurgie in Dorsten mitbetreut. 

Selbstverständlich besteht ständig die Möglichkeit der zerebralen, thorakalen und abdominellen Computertomografie (CT). 


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